Die Sache mit dem richtigen Vergaser....

Vergaser läuft nicht? Die Karre bremst nicht oder ihr habt andere technische Probleme? Hier gehört's rein!
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Philipp
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Die Sache mit dem richtigen Vergaser....

Beitrag von Philipp » 25. Jun 2024, 19:17

Hallo zusammen,
wie einige von euch wissen, habe ich meinen 1979er Lincoln Mark V mit der 400cui (6.6L) Maschine komplett rundumerneuert. Das letzte Puzzleteil war nun die Kraftstoffversorgung - das war letztendlich kein Spaß..

Der originale Motorcraft 2150 mit 55er Düsen hatte seine altersbedingten Marotten:
-Ausgenudelte Welle, Spiel in der Choke-Welle, korrodierte Drosselklappen und vom Vorbesitzer verstellte Venturidüsenstöcke. Alles in allem lief der Motor im Teil- und Vollastbereich sauber, jedoch im Leerlauf (trotz gutem Vacuum von 17Hg) mies. Der Verbrauch mit knapp 27 Litern kombiniert war auch eher überdurchschnittlich. Den 2150 habe ich darauf hin überholt - Die Verbesserung war kaum spürbar, zugegeben waren die alten Dichtungen auch weit weg von schlecht, aber wenn man halt mal dabei ist..

Der nächste Versuch war ein kalifornischer Motorcraft 2150 mit 53er Düsen aus aber dafür mit der Vollastanreicherung im Deckel (diese Zwei kleinen Düsen oberhalb der Choke.Klappe) aus einem TownCar- Auch dieser hatte seine Marotten: Leichtes Spiel in der Welle, maroder Schwimmer und leicht verzogenem Deckel - Lief im Leerlauf kalt sehr gut, desto wärmer er jedoch wurde, desto niedriger war die Leerlaufdrehzahl (Was eigentlich typisch für eine verschlissene Steuerkette hindeutet). Der viel zu niedrige Leerlauf (Lenkrad schlabbert sogar) war auch scheiße. Eine Überholung brachte bei diesem Vergaser eben so wenig. Der Verbrauch lag hier bei 25 Litern kombiniert.

Beim dritten Versuch wollte ich einen Autolite 2150 Vergaser von Rockauto probieren, den wollte ich eigentlich direkt nach dem Auspacken direkt wieder zurückschicken - wollte den Versuch aber wagen: Völlig inakzeptabel. Ausgenudelte Welle (deutlich schlechter als bei den anderen beiden originalen Vergasern), in jeder Ecke war noch Strahlgut was ich vor dem Verbau erstmal herausspülen musste, und die Einstellschrauben für den Leerlauf hatten praktisch auf das Gemisch keinen Einfluss - Also zurück damit in die Staaten. Den Verbrauch habe ich aufgrund der Fahrleistung von 5 km nicht errechnen können.

Der Vierte Versuch sollte nun endlich DIE Lösung sein - Irgendwann verliert man ja echt die Lust... Also ins Holley Regal gegriffen. Holley 2300 0-4412S mit 73er Bedüsung und 500CFM - quasi die 2V-Variante die auf die Serienansaugbrücke passt. Leerlauf kalt - Extrem schlecht - Durch den schlechten E-Choke kaum richtig einstellbar, alles unter 15° ist ein Kampf, der manuelle Choke brachte hier die Lösung - Der Warmlauf war sehr gut. Der Verbrauch: Sage und schreibe 42 Liter auf 100km (nicht Meilen) - Nochmal getankt, nach 50km Landstraße nochmal getankt - 23 Liter geschluckt - also noch schlechter. Auf den Versacht hin, dass irgendwo Sprit verschütt geht haben wir enttliche Male die gesamte Kraftstoffanlage geprüft - Hier konnten keine Fehler festgestellt werden. So wars natürlich auch völlig inakzeptabel.

Der Fünfte Versuch war wieder Back-To-The-Roots: Probieren wirs mit einem Motorcraft 2100 aus einem Truck mit 56er Bedüsung ohne Volllastanreicherung aber dafür mit neuer Reparaturhülse - Hier habe ich erst nach der Überholung bemerkt, dass der Vergaserfuß gebrochen ist - der Vergaser kam somit nicht zum Einsatz.

Der Sechste Versuch war nochmal ein Griff ins Holley-Regal: Es gibt noch einen 2V-Vergaser mit 350CFM (was dem original-CFM-Wert der 2150 entspricht) welche eigentlich für die 2.8L Motoren vorgesehen ist - Der Versuch scheiterte, da das Vacuum in der Ansaugbrücke so hoch war, dass ich die Drosselklappe so weit öffnen musste, dass auf dem Spart-Port (Zündvorverstellung) permanent ein Vacuum anlag und somit den Leerlauf permanent störte. Streng genommen wäre das sogar richtig - da der Sparkport an den 2150er Vergasern am "EVAP-Port" angeschlossen ist, welcher permanent vacuum aufweist. In diesem Fall ist es aber funktional einfach Mist - Also war auch dieser Versuch ein Schuss in den Ofen. Eine Testfahrt brachte einen verbrauch von 36 Litern ans Tageslicht.

Alle oben aufgeführten Versuche habe ich mit und ohne serienmäßig verbaute Abgasrückführung ausprobiert und jeweils immer mit neuer Fußdichtung - Um Falschluft auszuschließen, wurde zwischendurch die Ansaugbrückendichtung nochmal erneuert - was aber zu keiner Verbesserung führte. Und generell gings auch langsam echt ins Geld..

Zu guter letzt kann ich einen Erfolg vermelden: Der Edelbrock-Vergaser Typ 1403 mit 500CFM und der originalen Edelbrock Ansaugbrücke funktioniert super. Der Leerlauf kalt ist sehr gut und gut über die E-Choke-Dose einstellbar (Im Vergleich zum Holley kann man das Kraftstoff/Luft-Verhältnis NICHT einstellen, bei Holley gibt es dutzende Einstellmöglichkeiten) Der Warmlauf ist hervorragend - selbst mit eingeschalteter Klimaanlage und der Verbrauch mit 21 Litern (kombiniert) ist mehr als in Ordnung.

Zusammenfassend könnte man sagen..

Motorcraft 2150 - 55er Düsen 350CFM mit Teillastanreicherung
Vacuum: 17 Hg
Verbrauch: 27 Liter

Motorcraft 2150 - 53er Düsen 350CFM ohne Teillastanreicherung
Vacuum: 15 Hg
Verbrauch: 25 Liter

Autolite 2150 - 55er Düsen 350CFM ohne Teillastanreicherung (Rockauto)
Vacuum: 12 Hg
Verbrauch: Unbekannt

Holley 2300 0-4412S mit 73er Düsen 500CFM
Vacuum 18 Hg
Verbrauch: 42-46 Liter

Motorcraft 2100 56er Düsen 350CFMohne Teillastanreicherung
Vacuum: Unbekannt
Verbrauch: Unbekannt

Holley 2300 0-80350 60er Düsen 350CFM mit Teillastanreicherung
Vacuum: 26 Hg
Verbrauch: 36 Liter

Edelbrock 1403 Serienbedüsung, Normaleinstellung
Vacuum: 20 Hg
Verbrauch: 21 Liter

Ohne Werbung machen zu wollen, hat der Edelbrock von allen Vergasern auf Anhieb am besten funktioniert - und mit Abstand die besten Fahreigenschaften gebracht. Und ich möchte noch sagen, dass ich auf den Verbrauch keinen großen Wert lege - dennoch sollte er in technisch gutem Rahmen liegen. Zu fettes Gemisch spült die Zylinderwände vom Ölfilm blank und killt den Honschliff - zu mageres Gemisch wird zu heiß und killt Ventile und Zündkerzen - Daher meine ewige Suche nach der (für mich) guten Lösung.

Also... Falls jemand Interesse an dem ein oder anderen Vergaser oder der originlen Ansaugbrücke hat.. gerne melden.

Gruß Philipp
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Beitrag von Snickers » 25. Jun 2024, 19:37

Ich finde 21 Liter für einen 400er immer noch zu viel, mein 460er mit einem 750 CFM braucht Aktuell 18 Liter bei Vernünftiger Fahrweise. Anfang Juni gemessen Richtung Wallenhorst und zurück über 1000 Km. Mfg 😎

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Beitrag von Philipp » 25. Jun 2024, 20:15

Eingetragen sind die 400cui wohl mit 19 Litern. 21 Liter (kombiniert) finde ich ok. Aber dennoch könnte er weniger verbrauchen. Die 460er sind mit 25,5 eingetragen meine ich (lt. Hersteller). Fährst du viel Autobahn/Landst. oder ist das der kombinierte Verbrauch?

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Beitrag von Snickers » 25. Jun 2024, 21:01

Philipp hat geschrieben:
25. Jun 2024, 20:15
Eingetragen sind die 400cui wohl mit 19 Litern. 21 Liter (kombiniert) finde ich ok. Aber dennoch könnte er weniger verbrauchen. Die 460er sind mit 25,5 eingetragen meine ich (lt. Hersteller). Fährst du viel Autobahn/Landst. oder ist das der kombinierte Verbrauch?
Die Strecke Wallenhorst und zurück war tatsächlich kombiniert, wir sind mit Frank und Rico zusammen gefahren viel Landstraße dabei was natürlich Spaß gemacht hat. Beim TÜV im April hatte ich 0,87 CO der Prüfer meinte den kann man bisschen Anreichern, was er dann mit meiner Zustimmung machte auf 1,5 % CO, 2,5 darf der 460er haben läuft Super. Mfg 😎

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Beitrag von dukelc4 » 26. Jun 2024, 10:42

Philipp hat geschrieben:
25. Jun 2024, 19:17


Der Leerlauf kalt ist sehr gut und gut über die E-Choke-Dose einstellbar (Im Vergleich zum Holley kann man das Kraftstoff/Luft-Verhältnis NICHT einstellen, bei Holley gibt es dutzende Einstellmöglichkeiten) D

Gruß Philipp
Hi Philipp,
wie meinst Du das, am Edelbrock kann man das Leerlaufgemisch doch auch einstellen?

Ich muss Dir grundsätzlich wieder sprechen, man kann nicht einfach einen Vergaser auf den Motor
bauen und denken der läuft dann perfekt. So ein Vergaser ist ein ziemlich komplexes Gebilde
und muss immer auf den Motor abgeglichen werden.
Schau mal ins Ford Werkstatthandbuch, Ford hat für jedes Baujahr von baugleichen Vergasern
zig Konfigurationen je nach Getriebe, Fahrzeugaufbau... usw. benutzt damit der Vergaser auf
dem jeweiligen Automodell gut läuft. Den Aufwand hätten die nicht betrieben wenn es nicht
notwendig gewesen wäre.
Du hattest halt bei dem Edelbrock Glück, das er gerade auf Deinen Motor gut passt,
aber auch die anderen Vergaser hätte man mit passenden Düsen und Choke Einstellung auf Deinen
Motor anpassen können.
Gerade so ein kleiner 2150 mit Annular Boostern ist mit der korrekten Bedüsung richtig sparsam.

Gruß
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Beitrag von Philipp » 26. Jun 2024, 13:38

Vielleicht hätte ich das näher beschreiben sollen... Alle Vergaser wurden auf den Motor bestmöglich abgestimmt (Schwimmerstand, Leerlauf, Leerlaufgemisch, Kraftstoff/Luftgemisch im Kaltlauf via Lambda-Wert und Abgastester). Die originalen 2150 sind halt alle bald ein halbes Jahundert alt - und gut erhaltene sind kaum noch zu bekommen.

So schlau, dass man einen Vergaser nicht einfach draufhaut, an nem Schräubchen dreht, und der Motor läuft perfekt, bin ich auch ;)

Beim Edelbrock kann man das Kraftstoff/Luft-Verhältnis im Kaltlauf, welches durch den Choke gesteuert wird nicht anpassen. Das Leerlaufgemisch kann man selbstverständlich einstellen.

Gruß Philipp

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Beitrag von dukelc4 » 26. Jun 2024, 16:50

Philipp hat geschrieben:
26. Jun 2024, 13:38
Vielleicht hätte ich das näher beschreiben sollen... Alle Vergaser wurden auf den Motor bestmöglich abgestimmt (Schwimmerstand, Leerlauf, Leerlaufgemisch, Kraftstoff/Luftgemisch im Kaltlauf via Lambda-Wert und Abgastester). Die originalen 2150 sind halt alle bald ein halbes Jahundert alt - und gut erhaltene sind kaum noch zu bekommen.

So schlau, dass man einen Vergaser nicht einfach draufhaut, an nem Schräubchen dreht, und der Motor läuft perfekt, bin ich auch ;)

Beim Edelbrock kann man das Kraftstoff/Luft-Verhältnis im Kaltlauf, welches durch den Choke gesteuert wird nicht anpassen. Das Leerlaufgemisch kann man selbstverständlich einstellen.

Gruß Philipp
Hi Philipp,
Du hast einiges angepasst ja, aber nicht die Hauptdüse so wie ich es sehe.
Wenn Du mit einem Vergaser 42-46 Liter brauchst, oder mit einem anderen 36Liter war die Kalibrierung komplett daneben. Bei dem Verbrauch müsste der Motor übel schwarz qualmen und entwickelt keinerlei Leistung.
Gruß
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Beitrag von Philipp » 26. Jun 2024, 17:44

Es gab auch keinen Anlass die Düsen im Endausbau zu ersetzen. Die Vergaser ohne Anreicherung hatten die größeren Düsen, die mit Anreicherung die Kleineren (was auch sinnig ist, da sich die Volllastanreicherung direkt aus der Schwimmerkammer und nicht über die Hauptdüsen versorgt).

Die Vergaser waren alle auf 400cui Motoren montiert, und die, die zum Test gefahren wurden, hatten im Fahrbetrieb sowohl im Teil- als auch im Volllastbereich einen Lambdawert von ca 1 - Also optimal.

Außer den Holley, der lag ganz gleicht im fetten Bereich. Den haben wir testhalber mit 70er Düsen probiert, daraufhin magerte er im Volllastbereich zu sehr ab - Die 73er waren rein von den Abgaswerten maßgeschneidert.

Die Leistungsentfaltung war in Ordnung und kein schwarzer Qualm zu sehen.

Es ist für mich (und auch für die Werkstatt mit der ich das in Kooperation gemacht habe) völlig schleierhaft wo das Benzin hin ist... Bei den Testfahrten waren stets die Abgase mit Testgeräten im Blick. Eine totale Überfettung des Gemischs hätten wir wohl bemerkt und auch gerochen.

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Beitrag von Schraubaer » 26. Jun 2024, 18:52

Wahrscheinlich heimliche Spritztouren der Lehrbuben?!
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Beitrag von FEtischist » 26. Jun 2024, 18:59

Schraubaer hat geschrieben:
26. Jun 2024, 18:52
Wahrscheinlich heimliche Spritztouren der Lehrbuben?!
:lol: :lol: :lol:
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1) /'fetifist/ */ usually appreciative/


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