Motor tickert unter Last

Vergaser läuft nicht? Die Karre bremst nicht oder ihr habt andere technische Probleme? Hier gehört's rein!
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TG-Tommy
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Beitrag von TG-Tommy » 8. Jul 2023, 09:06

Der untere Schlauch sollte sich nicht zusammen ziehen, das ist schlecht.

Eventuell ist ein falscher Schlauch verbaut ohne Verstärkung,
Viele Grüße, Thomas. "1969... it was a good year" BildBild

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Beitrag von XLT73 » 8. Jul 2023, 12:04

Also, das Tickert hatte ich bei meinem F250 auch schon. Dachte auch an was Schlimmes. In der Werkstatt meines Vertrauens wurde die Dichtungen am Krümmer gemacht und siehe da, nix mehr mit Tickern. Das würde ich an deiner Stelle als erstes mal probieren, bevor der Motor zerlegt wird. :)

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Beitrag von Parklane » 8. Jul 2023, 12:47

Danke 👍
werde mal 2 Dichtungen bestellen und wechseln.
So wie es aussieht sind da schon mal welche eingebaut worden, falls die Bleche nicht orginal sind 🤷‍♂️
Hoffe die Schrauben gehen gut raus 🙈
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Beitrag von Schleicher72 » 8. Jul 2023, 14:41

Ist ja vielleicht auch ein Ansatz. Also werde ich mir mal den Krümmer und den Verteiler anschauen, bzw. den Unterdruckversteller. Ist die mangelnde Zündverstellung sonst irgendwie im Fahrbetrieb aufgefallen?
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Beitrag von Schleicher72 » 8. Jul 2023, 14:46

Erklärt sich mir trotzdem nicht, warum das beim Rückwärtsfahren nicht auftritt. Ich probiere das nochmal. Wohne ja hier ausserhalb im Wald. kann also kilometerweit Rückwärts fahren :D Schon ein eigenartiges Hobby :roll:
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Beitrag von Parklane » 8. Jul 2023, 15:04

Schleicher72 hat geschrieben:
8. Jul 2023, 14:46
Erklärt sich mir trotzdem nicht, warum das beim Rückwärtsfahren nicht auftritt. Ich probiere das nochmal. Wohne ja hier ausserhalb im Wald. kann also kilometerweit Rückwärts fahren :D Schon ein eigenartiges Hobby :roll:
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen das du unter normalen Bedingungen beim rückwärtsfahren die selben Lasten wie vorwärts erzeugen kannst 🤔

Arbeite einfach alles ab, dann weiß du zumindest woran es nicht liegt 💁‍♂️

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Beitrag von Schleicher72 » 8. Jul 2023, 16:15

Ok, beim Rückwärtsfahren macht er das auch. Also werde ich wieder an den ersten Optionen anknüpfen.
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Beitrag von ElHocko » 11. Jul 2023, 09:59

Ohne Thermostat schadest du deinem Motor, weil er länger zum warm werden benötigt.
Wenn ein Vorbesitzer solche Pfusch Lösungen für eventuell vorhandenen thermischen Probleme einsetzt, würde ich die Kiste grundlegend mal auf Herz und Nieren prüfen. -> Vergaser + Zündung - aber auch Bremse und Fahrwerk!
Im unteren Schlauch ist oftmals eine Metall-Spirale verbaut. Diese kann wegrosten, oder ist in günstigen Aftermarket Teile erst gar nicht verbaut. Schlauch darf nicht kollabieren. Andernfalls kann der Kühlkreislauf bei erhöhter Drehzahl seinen Job unmöglich erfüllen.
Würde an deiner Stelle mal die Temperaturen mit Laserthermometer an den Köpfen und Kühler oben und unten messen.
Hab bei meinem Mustang vor Jahren auch das gesamte Kühlsystem auf Vordermann bringen müssen.
Schlussendlich waren bei mir aber die Kopfdichtungen fertig. Je nach Motor können die sogar falsch (Frontseite nach hinten gedreht) verbaut sein, und damit Kühlerpassagen verschließen.
Kenne deinen Motorblock aber nicht.
Mfg
Benni

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Beitrag von Wagonmaster » 17. Sep 2023, 09:25

Schleicher72 hat geschrieben:
8. Jul 2023, 16:15
Ok, beim Rückwärtsfahren macht er das auch. Also werde ich wieder an den ersten Optionen anknüpfen.
Nur mal so aus Neugierde, konntest du das Problem mittlerweile lösen? Waren hat es schlussendlich gelegen? Eine Rückmeldung ist immer gern gesehen.

Grüße,
Benni
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Beitrag von Lux_Interior » 17. Sep 2023, 09:59

Schleicher72 hat geschrieben:
8. Jul 2023, 08:23
Habe mal beim Gas geben die Schläuche vom Kühler beobachtet. Der Untere zieht sich dann ordentlich zusammen. Die Pumpe scheint also ordentlich zu fördern.
Unterdruckbeständigkeit bei Schläuchen ist gerade heute bei den OEMs ein Thema, weil durch ein Einfallen des Schlauches und somit Schwankungen im Volumenstrom die Motorsteuerung Probleme bekommt, die natürlich mit möglichst konstanten Werten arbeiten möchte.
Die Kombination aus der Wandstärke für Decke/Seele und die Auswahl des Festigkeitsträger (also das - meist - gestrickte Garn zwischen Seele/Decke) sorgt dafür, dass ein Einfallen nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfindet, ebenso wie die Aufweitung des Kühlervorlaufes hinter der Wasserpumpe.
Spiralen im Schlauch verwendet man zumindest bei meinen Kunden schon lange nicht mehr, und die Anforderungen sind im Laufe der Jahren deutlich höher geworden (Druckspitzen hinter der Wasserpumpe von über 3bar relativ sind keine Seltenheit mehr).
Zurück zum Thema: ich hatte bei meinem FE390 schon vor einiger Zeit geschaut im Zuge der Revision von Motor und Kühlsystem, da konnte ich beim Kühlerrücklauf kein großartiges Einfallen beim Gasgeben durch den erhöhten Volumenstrom erkennen.
Dazu hatte ich auch die schon ziemlich rissigen und durch die Schellen an den Enden überquetschten Schläuche komplett ersetzt, kann mich aber nicht erinnern, ob da im Neuteil von Continental für den Rücklauf eine Spirale drin war oder nicht (ich meine nein).
Langer Rede kurzer Sinn: ich würd' den Schlauch durch ein Neuteil von (hoffentlich) guter Qualität ersetzen
„Marty, er hat einen 46er Ford, wir nur einen DeLorean. Der zerfetzt uns zu Lametta!“

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