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...und ich würde mich niemals erniedrigen lassen, den billigsten Mist für jemand Anderen in deren Karre zu pflanzen.
Selbst, wenn man klipp und klar und schwarz auf weiß festhält, dass sämtliche Gewährlesitungen ud Garantien aussen vor bleiben - Das Gegenüber hat für seine Anwälte meistens mehr Geld übrig, als für anständige Ware, die verbaut werden sollte......Never ever !
Henk, du machst das für dich und nicht für Andere ! Würde ich genau so machen, wenn ich wöllte....

Ich hab auch schon nen FE gebaut der 5stellig war.

Nur warumsoll ichSchmiedekolben nehmen, wenn HEt reichen? Warum ne neue KW wenn die alte seit 50 Jahren ohne Probleme lief? Wenn das so schlimm wäre warum gibt es Untermaßlager?

Es sind geut Alternativen auf dem markt...und gemessen an dem was ich in den letzten 5 Jahren an Motoren durch das Tor egschoben habe, die Einsatzzwecke bis hin zum SpeedBoarRace und die doich erfreulich geringe Rücklaufquote kann das, was ich mache, nicht so schlecht sein

Und selbst für meinen eigenen 428er für die beiden 7Litre von mir nehme ich einen gesunden Mix von guten originalteilen bis zu exklusiven...

Klar....mir macht es auch mehr auf den Tisch zu schauen und da für 7-8000 Euro Zeug liegen zu haben was ich verbauen darf....aber das ist die minderheit...das sind 2-3 Motoren im Jahr..der markt da ist dünn....und die anderen bringen am end das selbe Geld.

Es spricht nichts gegen gute hypereutectic Kolben wie z.B. die von TRW/SpeedPro mit beschichteten Kolbenhemden sind gut, die Keth Black Silv-o-lite sind für seriennahe Motoren auch ok.

Aber es gibt auch Kolben, die z.B. gerne von EngineTech vertrieben werden die absoluter Müll sind, zumindest lässt mein persönlicher Anspruch keine Kolben zu, bei denen man beim auspacken schon das Bedürfniss hat sie erstmal zu entgraten....

Es spricht nichts gegen die original Kurbelwellen, die sind gut selbst wenn sie auf Untermass geschliffen werden müssen.
In meinem Fall kommt eine SCAT Kurbelwelle rein weil es ein Stroker Motor wird, die Scat Kurbelwelle bringt nunmal den Hub mit.

Da ich diesem Motor auch auf der Autobahn richtig feuer geben können möchte und das auch über längere Strecken sind die Schmiedekolben nur eine logischer Schritt der gegangen werden muss, die hypereutectic Kolben sind diesem Stress auf dauer nicht gewachsen und unterm Strich einfach zu schwer was besonders am Kolbenumkehrpunkt massiven Stress für die Lager bedeutet.

Dem selben Grund und der Verdichtung von rund 10,8:1 sind auch die Scat H-Beam Pleuel geschuldet, es spricht nichts gegen die Serien I-Beam Pleuel, aber grade sollten sie sein dann sind auch die im Bereich der Serienperformance vollkommen OK, hier geht es aber um 500HP+ und somit bringen mir die H-Beam Pleuel einen ruhigen schlaf.

Ein weiter Punkt sind die modernen Kraftstoffe mit Bioethanol, deren Flammfront langsamer brennt und somit bei höheren Drehzahlen für mehr thermische Belastung sorgt, dem sind die Schmiedekolben ebenfalls eher gewachsen.

Es gibt viele Möglichkeiten Motoren in ihrer Haltbarkeit und Performance über das Material zu beeinflussen, nur müssen Material und Erwartungen im Einklang sein.

Moin

Henk es spricht ja nichts gegen deine materialauswahl...das bessere ist meist des guten Tod.

Aber selbst Rennmotoren der 60er hatten CastPistons drin und Standart-Pleuel (meist nur andere Schrauben)
(sogar Chrysler Hemis..wahrlich kein Schmusetriebwerk)
Und bis heute lässt die FIA für Classics nur eigeschrängt neue Teile zu, Kipphebel auf Mustangs bis 66 sind noch immer RailCast.

Wie gesagt..jeder wie er mag...aber das alte Zeug war nicht schlecht und wird nicht sshlechter nur weil es besseres gibt.

So, endlich kann ich wieder was schreiben....

Ging zwar längst weiter, aber leider zog sich das wie ein alter zäher kaugummie bis ich diese beiden Bilder und Filmaufnahmen bekommen habe.
Aber man will ja chronologisch berichten und nicht am ende des Projektes nochmal zurück springen zu dem Zeitpunkt als der Block noch bearbeitet wurde.

Nunja, es gibt weniger zu sehen als ich gehofft habe, aber so ist das nunmal wenn man selber nicht vor Ort ist um zu dokumentieren.

Hier also noch die Infos zum Thema Kurbelwellenlagergasse hohnen.
Dazu wurden die Auflagefläche der Lagerböcke um ein paar hundertstel plan bzw abgeschliffen wurden damit sie alle über die komplette länge "oval" sind um wieder rund gebohrt/gehont zu werden.

Hier noch ein paar bewegte Bilder, damit man sich ein Bild vom Vorgang selber machen kann.

Ich finde hier hört/sieht man sehr schön das darauf geachtet wurde möglichst nur Material vom geschraubten Lagerbock abzunehmen um die Deck Hight nicht unnötig zu verringern.

Hatte deinen Bericht hier noch gar nicht endeckt. Alles top dokumentiert. Sehr interessant zu lesen. Werde es weiter verfolgen.

Sehr interessant die ganze sache, weiter so henk!!!

Wie sagt man so schön.... Cam goes in first! Beim FE gaaaaanz wichtig, die "Camplug" andersherum montieren als bei den meisten Motoren üblich... Nach dem Honen der Lagergasse kamen dann final die Kurbelwellenlager in den Block.
Natürlich wurden die Lagerböcke in drei Schritten mit dem von ARP vorgegebene Drehmoment angezogen und das Kurbelwellenlagerspiel kontrolliert, da mir diese Daten wichtig sind um später die optimale Ölviskosität bestimmen zu können.
Ich habe vor einiger Zeit mal etwas zur "ewigen Ölfrage" geschrieben.
https://fomoco.eu/viewtopic.php?f=20&t= ... +frage#p75