62er Mercury Monterey V8 zum Blubbern bringen

Vergaser läuft nicht? Die Karre bremst nicht oder ihr habt andere technische Probleme? Hier gehört's rein!
maverix
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62er Mercury Monterey V8 zum Blubbern bringen

Beitrag von maverix » 6. Jul 2021, 18:25

Hallo zusammen,

ich bin stolzer neuer Besitzer eines 62er Mercury Monterey.
Ich bin aber mit dem Sound noch nicht so richtig zufrieden. So richtig blubbert der V8 noch nicht - das würde ich gerne ändern. Der Motor hat 292 cui und derzeitig eine stinknormale Auspuffanlage.
Ich habe hier im Forum schon ein wenig zu Afterburner und Flowmaster 40/44 gelesen, aber von den Sounds her scheinen diese eher zu den sportlichen und etwas agressiveren Autos der Kategorie Muscle Cars zu passen. Der Mercury Monterey ist ja eher ein Cruiser und soll deswegen nicht wie eine Rennmaschine klingen, sondern eher schön solide bassig daherblubbern.
Habt ihr das Erfahrungen oder Empfehlungen, wie man den Sound in diese Richtung optimieren kann? Welche Teile brauche ich dafür?

Danke für Euren Rat

maverix!

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Henk
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Beitrag von Henk » 6. Jul 2021, 20:59

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Beitrag von LTD-Fahrer » 6. Jul 2021, 21:49

Da bin ich mal gespannt was hier für Tipps kommen, bei mir steht das 'blubbern' auch noch auf der to do Liste.
Mit 460cui sollte genug Volumen zur Verfügung stehen.
Was, für mich, schon mal feststeht, das Ausgleichs Rohr muss weg, dann klingt er schon mal "roziger"

maverix
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Beitrag von maverix » 6. Jul 2021, 22:03

Henk hat geschrieben:
6. Jul 2021, 20:59
Hallo @Maverix und herzlich willkommen im FoMoCo-Forum!

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Habe ich dann mal gemacht :-)

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Beitrag von Henk » 6. Jul 2021, 22:30

Zurück zum Thema!
Ich denke nicht das Du vor hast, Fächerkrümmer oder eine komplette Auspuffanlage mit größerem Querschnitt einzubauen.
Demnach bleiben eigentlich nur Auspufftöpfe.

ich persönlich bevorzuge Resonanzschalldämpfer vor Absorptionsschalldämpfer, weil die "Dämmwolle" in den Absorptionsschalldämpfern irgendwann ausbrennt.

Ich denke die Mustang Fahrer mit ihren 289er/302 Motoren können da die besten Tipps geben.
Gruß Heiko aka Henk

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Beitrag von Perner92 » 7. Jul 2021, 06:46

Hallo.

Ich habe Flowmaster am 289 cui verbaut. Müsste Serie 44 gewesen sein.
2 flutig und ohne Hosenrohr, X-Pipe - da liest man immer wieder, dass es sichohne „rotziger“ anhört.
Die Flowmaster sind wahrscheinlich die lautesten. Neigen aber zum dröhnen, deswegen werden auch oft Raptortöpfe empfohlen.
Gruß Kristopher

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Beitrag von GT72 » 7. Jul 2021, 07:18

Ich schließe mich Kristopher an. Hatte auf meinem Gran Torino auch Flowmaster Super 44 Töpfe mit H-Pipe. Danach wusste ich, warum die Flowmaster von manchen auch Dröhnmaster genannt werden.
Auf unserem 68 Mustang hatten wir Magnaflow Töpfe. Da fehlte mir aber das blubbern. Ein Freund hat auf seinem 67er Mustang (289) Raptor Töpfe, die hören sich ganz gut an. Aber immer Geschmacksache...

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Beitrag von Schraubaer » 7. Jul 2021, 08:03

Mehrere Probleme! Zum einen gehen beschriebene Hörgenüsse/Beschreibungen und daraus resultierende Empfehlungen mitunter recht weit auseinander. Zweitens ist es mit weniger Hubraum schwierig bassig zu bauen. In wie weit dann noch Maßnahmen vom Windsor-SB beim Y-Block fruchten?
Immerhin komplett unterschiedliches Nockenwellendesign!
Hast Du momentan eine 2-flutige Anlage?
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Beitrag von cash666 » 7. Jul 2021, 20:32

Was hast du denn für Endstückendrauf? Was für einen Querschnitt hat die Anlage?

Nach den Schalldämpfern auf größeren Querschnitt (2,5“) gehen und die letzten 50cm noch größer werden (3-3,5“) bringt meist noch etwas mehr „tiefe“. Wie schon erwähnt macht das weglassen der H-Pipe (alternativ H-Pipe im Querschnitt deutlich kleiner..1“ oderso) den Klang unrunder, man könnte meinen es „brabbelt“ mehr.

Wenn du ein paar 3“ oder 3,5“ Auspuffblenden organisierst kannst du die ja mal testweise drauf stecken und hören. Wichtig ist dabei auch die Länge, 40-50cm sollten die haben, nicht so ne kurze Zier Blenden wie beim Golf etc…

Welche Schalldämpfer man nimmt ist wirklich Geschmackssache und abhängig von restlichen Abgasstrang und Motor.
Ich hab bei beiden Amis Fächerkrümmer und 2,5“ Anlagen drin. Der Cougar mit dem 302 hat Flowmaster super 40 Töpfe und 3“ Endstücke. Der F250 mit dem 460 hat rumble exhaust absorptions Dämpfer und 3,5“ Endstücke.
Der Cougar hat ne 1“ H-Pipe, derF250 gar nicht. (Keine Ahnung inwiefern der Crossover Kanal in der Ansaugbrücke da mitspielt)

Der Cougar ist deutlich lauter und aggressiver. Typisches Flowmaster dröhnen bei ca 70 km/h. Aber im Standgas schönes tiefes unrundes brabbeln.

Der F250 ist deutlich leiser (bewusst) und läuft auch vom Höreindruck runder (obwohl keine H-Pipe). Ist beim fahren deutlich angenehmer und hat im Standgas ein sehr tiefes brummeln. Das kann natürlich allein vom Hubraum kommen. Wenn man mal richtig durch tritt kommt hinten aber auch ein eher kerniges Knurren. Hört man leider schlechter als im Cougar weil die Endrohre deutlich weiter weg sind und man nicht „auf dem Auspuff sitzt“

Also am Ende gibts da nicht wirklich ein Schema F, sondern man muss probieren. Größere Querschnitte an verschiedenen Stellen sind da sicherlich erfolgversprechend, Schalldämpfer wiederum Geschmackssache. Ist halt am Ende ein Gesamtsystem…

Lg
Chris
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Beitrag von Gurdian_of_the_Galaxie » 9. Jul 2021, 18:33

Die Wandstärke des Auspuffrohrs sollte auch nicht vernachlässigt werden. Dünne Wandstärke klingt immer blechern.

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