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FiTech EFI Einspritzanlage
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- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
FiTech EFI Einspritzanlage
Wie bereits in meinem Motorenthema begonnen, hier eine
Zusammenfassung und erste Erfahrungen mit der FiTech Efi.
Wer gar nicht weiß von was ich spreche:
Eine Efi ist eine Electric Fuel Injektion oder auch
elektronische Einspritzanlage und das tolle, sie passt auf unsere alten Motoren.
Zusammenfassung und erste Erfahrungen mit der FiTech Efi.
Wer gar nicht weiß von was ich spreche:
Eine Efi ist eine Electric Fuel Injektion oder auch
elektronische Einspritzanlage und das tolle, sie passt auf unsere alten Motoren.
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- Beiträge: 66
- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
.... aber warum sollte man was ändern, was die letzten 40-50-60 Jahre gut funktioniert hat, nämlich einen Vergaser, diesen rauswerfen und so einen Elektronischen HokusPokus einbauen...?
bei mir war es irgendwie die Neugier und ich bastele ja schon geraume Zeit an meinem 400m Motor rum und so langsam gehen mir die Optionen zum optimieren aus.
Des Weiteren finde ich nichts verwerfliches dran, die neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften zu nutzen um gutes noch besser zu machen....
Aber was soll denn so ein „UFO“ auf einem V8 bewirken?
Er soll einfach besser starten,laufen und weniger saufen. Außerdem bleibt auch eventuell ein PS hier und da mehr übrig, aber das wird sich zeigen.
Aber fangen wir mit dem Einbau an.
bei mir war es irgendwie die Neugier und ich bastele ja schon geraume Zeit an meinem 400m Motor rum und so langsam gehen mir die Optionen zum optimieren aus.
Des Weiteren finde ich nichts verwerfliches dran, die neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften zu nutzen um gutes noch besser zu machen....
Aber was soll denn so ein „UFO“ auf einem V8 bewirken?
Er soll einfach besser starten,laufen und weniger saufen. Außerdem bleibt auch eventuell ein PS hier und da mehr übrig, aber das wird sich zeigen.
Aber fangen wir mit dem Einbau an.
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- Beiträge: 66
- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
Eine Einspritzanlage braucht eine elektische Benzinpumpe um den Benzindruck konstant zu halten. Dies bring uns zu einem weiteren Vorteil, da das Benzin zur Efi und der nicht benötigte Sprit wieder in den Tank zurück fließt. Durch diese Zirkulation wird der Sprit nicht zu heiß, was zu einem frühzeitigen zünden und zu schlechtem warmstarten führen kann.
Abzuraten ist aber von der „Zwitterlösung“ die FiTech in Form des Fuel Command Centers anbietet. Dabei wird quasi ein kleiner Tank im Motorraum mit der alten mechanischen Benzinpumpe befüllt und aus diesem mittels elektrischer Pumpe wiederum die Efi befüttert.
Der Vorteil: man muss seinen Fahrzeugtank nicht umbauen und keine Rückleitung legen
Der Nachteil: es befinden sich einige Liter Benzin im Motorrau und das FCC neigt zur Überhitzung. Das liegt unter Anderem daran, daß das Benzin nicht im großen Kreislauf durch den Fahrzeugtank zirkuliert, sondern nur zur FCC. Diese wird dadurch schnell zu warm
Abzuraten ist aber von der „Zwitterlösung“ die FiTech in Form des Fuel Command Centers anbietet. Dabei wird quasi ein kleiner Tank im Motorraum mit der alten mechanischen Benzinpumpe befüllt und aus diesem mittels elektrischer Pumpe wiederum die Efi befüttert.
Der Vorteil: man muss seinen Fahrzeugtank nicht umbauen und keine Rückleitung legen
Der Nachteil: es befinden sich einige Liter Benzin im Motorrau und das FCC neigt zur Überhitzung. Das liegt unter Anderem daran, daß das Benzin nicht im großen Kreislauf durch den Fahrzeugtank zirkuliert, sondern nur zur FCC. Diese wird dadurch schnell zu warm
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- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
Ich habe mich daher für eine externe Benzinpumpe entschieden. Eine Intank Pumpe ging bei mir nicht, da mein Tank hochkant eingebaut ist und ich nach oben zu wenig Platz habe. Da eine externe Pumpe aber wirklich laut sein kann, empfehle ich sie nicht umbeding an den Kofferraumboden zu montieren, weil ihr euch damit einen schönen Resonanzkörper schafft
Ich habe mir eine Halterung gebastelt und diese an einem Querträger befestigt
Ich habe mir eine Halterung gebastelt und diese an einem Querträger befestigt
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- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
Meinen Tank musste ich nur leicht modifizieren. Es genügte einen Anschluss für die Spritrückleitung zu montieren
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Die EFI braucht dann noch einen Anschluss für den Lamdawert mittels Lamdasonde. Diesen habe ich im Sammelrohr vom Krümmer verschweißt. Vom Hersteller ist übrigens das Anbringen mittels zweier Rohrschellen vorgesehen, verschweißen fand ich aber hübscher (geht wohl auch ohne)
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Außerdem brauch die Anlage noch die Motoremperatur (Sensor liegt bei) ich hatte bei mir das Glück das ich bei mir einen Abzweig der Wasserpumpe nutzen konnte
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- Beiträge: 66
- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
Die Verkabelung ist relativ simpel. Die Lamdasonde und der Temperatursensor werden mit Steckern verbunden. Dann braucht die Anlage Dauerplus und Schaltplus. Die Benzinpumpe wird über die Anlage mit Strom versorgt (orangenes Kabel)
Maße schließt man direkt an die Karosserie an.
Dann muss man noch das Drehzahlsignal von der Zündspule abnehmen (Tach)
Dabei machte ich meinen ersten kleinen Fehler, zum ausprobieren habe ich das Kabel nur locker um den Kontakt gewickelt, das Signal war dadurch fehlerhaft und die EFI startete nicht. Henk sei dank, würde ich auf den Fehler aufmerksam gemacht.
Maße schließt man direkt an die Karosserie an.
Dann muss man noch das Drehzahlsignal von der Zündspule abnehmen (Tach)
Dabei machte ich meinen ersten kleinen Fehler, zum ausprobieren habe ich das Kabel nur locker um den Kontakt gewickelt, das Signal war dadurch fehlerhaft und die EFI startete nicht. Henk sei dank, würde ich auf den Fehler aufmerksam gemacht.
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- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
Danach startete der Motor und ich stellte das Standgas an der Leerlaufschraube, wie vom Vergaser gewohnt ein....
zweiter Fehler! aber dazu gleich mehr.
Die Anlage lief anfangs ziemlich schlecht, was aber auf ein Vakuumleck in der Zuleitung zum Getriebe geschuldet war.
Untersucht das ganze System unbedingt auf Dichtheit, sonst bekommt ihr nix eingestellt.
Jetzt zurück zur „Standgasschraube“.... es ist keine...
die kleine Schraube die Vorderseitig auf der Fahrerseite sitzt, dient zur richtigen Einstellung des IAC Wertes. (Idle Air Control)
Das funktioniert wie folgt:
Motor sollte in Betriebstemperatur sein, man schaltet die Zündung ein. Auf dem mitgelieferten Handheld sieht man unter anderem den TPS Wert (die Position der Drosselklappen)
dieser Wert sollte bei 0% bleiben. Nun startet man den Motor und beobachtet die IAC Steps. Sie sollten sich zwischen 3-10 einpegeln. Ist etwas fummellig das Ganze und ich musste den Motor schon einige Male Starten bis es geklappt hat. Ich hatte aber auch in meinem Tatendrang die Schraube total verstellt, Out of the Box ist das Ganze bestimmt näher am Ergebnis.
Vor dem ersten Start muss man ein paar Grundeinstellung vornehmen, aber Henk sei dank hatte ich ein tolles Video zur Hand
zweiter Fehler! aber dazu gleich mehr.
Die Anlage lief anfangs ziemlich schlecht, was aber auf ein Vakuumleck in der Zuleitung zum Getriebe geschuldet war.
Untersucht das ganze System unbedingt auf Dichtheit, sonst bekommt ihr nix eingestellt.
Jetzt zurück zur „Standgasschraube“.... es ist keine...
die kleine Schraube die Vorderseitig auf der Fahrerseite sitzt, dient zur richtigen Einstellung des IAC Wertes. (Idle Air Control)
Das funktioniert wie folgt:
Motor sollte in Betriebstemperatur sein, man schaltet die Zündung ein. Auf dem mitgelieferten Handheld sieht man unter anderem den TPS Wert (die Position der Drosselklappen)
dieser Wert sollte bei 0% bleiben. Nun startet man den Motor und beobachtet die IAC Steps. Sie sollten sich zwischen 3-10 einpegeln. Ist etwas fummellig das Ganze und ich musste den Motor schon einige Male Starten bis es geklappt hat. Ich hatte aber auch in meinem Tatendrang die Schraube total verstellt, Out of the Box ist das Ganze bestimmt näher am Ergebnis.
Vor dem ersten Start muss man ein paar Grundeinstellung vornehmen, aber Henk sei dank hatte ich ein tolles Video zur Hand
Zuletzt geändert von Pattistuta am 31. Jan 2018, 06:04, insgesamt 1-mal geändert.
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- Registriert: 4. Mai 2017, 07:01
Der Aktuelle Stand ist folgender
Das Auto startet hervorragend ohne gepumpe auf dem Gaspedal oder Ähnlichem. Schlüssel drehen und Zack, die Kiste läuft.
Gasannahme ist auch top.
Die Anlage „lernt“ bei warmem Motor und tunt sich quasi selbst. Man kann trotzdem einiges Verändern und ausprobieren.
Die Empfindlichkeit der Gasannahme, wie schnell geht das System wieder auf Leerlaufdrehzahl zurück, Höchstdrehzahl etc.
Leider konnte ich Witterungsbedingt noch nicht viel fahren, muss aber sagen von Fahrt zu Fahrt fühlt sich das Ding besser und besser an. Bin sehr zufrieden und würde als Zwischenfazit folgendes Sagen
muss man nicht haben, aber wenn man es hat ist das schon ein geiles Spielzeug für Technikbegeisterte
Das Auto startet hervorragend ohne gepumpe auf dem Gaspedal oder Ähnlichem. Schlüssel drehen und Zack, die Kiste läuft.
Gasannahme ist auch top.
Die Anlage „lernt“ bei warmem Motor und tunt sich quasi selbst. Man kann trotzdem einiges Verändern und ausprobieren.
Die Empfindlichkeit der Gasannahme, wie schnell geht das System wieder auf Leerlaufdrehzahl zurück, Höchstdrehzahl etc.
Leider konnte ich Witterungsbedingt noch nicht viel fahren, muss aber sagen von Fahrt zu Fahrt fühlt sich das Ding besser und besser an. Bin sehr zufrieden und würde als Zwischenfazit folgendes Sagen
muss man nicht haben, aber wenn man es hat ist das schon ein geiles Spielzeug für Technikbegeisterte