zwar bin ich noch immer in den letzten zügen der karosseriearbeiten am mustang
bevor der dann endlich mal die kommenden monate zum lackierer gehen soll,
doch schon plagen einem die weiteren planungen für den zusammenbau und
mögliche änderungen am setup. ich hatte am wagen bis jetzt das C4 gelassen.
persönlich bin ich eher der schaltfaule typ und habe ehrlich gesagt auch sonst beim autofahren
von der pedalerie oft probleme mit dem rücken bekommen. ich bin eigentlich so mit
dem automatikgetriebe sehr zufrieden gewesen, burnouts und ampelrennen sind eh nicht
so mein ding. leider hat sich dann mit dem dem einbau meines
331er strokers dann doch gezeigt, das C4 in seiner basisversion
kommt da doch schon an seine grenzen. somit war klar, ich muß das C4 revidieren und
entsprechende verstärkende komponenten einbauen. eigentlich hatte ich das schon für mich
entschieden so durchzuführen und alles von a bis z durchgeplant was ich machen muß, damit das anständig wird. jedoch häufen sich in letzter zeit immer mehr die diskussionen:
warum kein schalter, agilität, overdrive etc.. ja das stimmt natürlich und auch der ganze rattenschwanz an durchzuführenden arbeiten von neuer kardanwelle bis kurbelwelle neu wuchten,
pedalerie umbau, hydraulic clutch etc.. aber man(n) gönnt sich ja sonst nichts.
nur fehlt eben noch der guter rat, sonst wird's teuer: welches getriebe soll ich nehmen?
WCT5 oder eine TKO500? ausgerichtet bis 330ft/lbs oder eben bis 500ft/lbs.
klar die 500ft/lbs werde ich niemals erreichen mit dem small block und
einen größeren motor möchte ich in diesen wagen dann auch nicht mehr einbauen
(das kann ich dann beim mach1 machen

der block hat 331cui, 10.5:1 compression ratio, eine vergleichsweise zahme cam mit
int/exh duration von 275/279, ein true-trac diff mit 3.25er übersetzung und einen 600cfm holley.
jedoch auch bei einem guten WC T5 wird es mit max. 330ft/lbs doch knapp.
und da geht es dann nicht mehr nur um die besseren innereien,
sondern auch um das gehäuse was dann irgendwann einfach
die kräfte nicht mehr mitmacht. zwar fahre ich nicht dauernd mit höchster agilität und
reize das potential des wagen vollkommen aus, doch wenn ich das tue dann tue ich das schon mal.
und ob das jetzt sinnvoll ist sich im grenzbereich der belastbarkeit von bauteilen zu bewegen,
weiß ich nicht so recht, bezweifle es eher. von daher habe ich auch alle anderen komponenten am
wagen wie z.b karosserie, fahrwerk bzw. seine geometrie und alles andere drumherum eben so
ausgelegt, das ich am ende im leistungsbereich nach oben eher luft habe im bezug auf stabilität und
sicherheit. schließlich will man so gut wie es geht präventiv und nachhaltig spaß genießen und
sich nicht umbringen bzw. andere gefährden durch leichtsinn und fehleinschätzung.
viele dieser argumente habe ich in den letzten diskussionen immer wieder angesprochen und
höre doch immer öfters, ach das packt das T5 schon kein problem. ist das nun eher leichtsinnig oder
einfach nur übermut oder sogar schon überheblichkeit?
was meint ihr, was ist die bessere entscheidung, ein world class T5 oder doch lieber ein TKO500?
gruß,
christian