vor einem halben Jahr ist mir bei der Probefahrt mit dem neuen Differential der Verteilerantrieb abgeschert. In dem Zuge habe ich die Köpfe runter genommen, die waren fertig. Alles verkokt, deutlich Spiel an den Ventilführungen, Ölkohle an den Ventilen und den Kolben.
Am Samstag bin ich endlich dazu gekommen, den Motor auszubauen und zunächst mal zu vermessen. Die Werte sind im angefügten Bild sichtbar. Der Block scheint noch Standardmaß zu haben, die Werte sind auf den ersten Blick auch nicht so schlecht.
Die Eckdaten:
Block D2OE-6015-AB 2M14 scheint ein Block aus 1972 zu sein. Bei der Deckhöhe bin ich nicht zu 100% sicher, glaube aber dass die noch bei 8,229" liegt, der Kolben sitzt ca. 0,034" unter Deck. Die Laufflächen sehen auch noch in Ordnung aus, nur an 3 Zylindern sieht man Spuren. Die sind aber nicht fühlbar, die Wand ist trotzdem noch glatt.
Motor hängt an ner C4 Automatik, die wird wahrscheinlich beim nächsten Getriebeworkshop auch überholt.
Geplant ist folgendes:
Honen
neue Kolben + Ringe (Sealed Power H273CP)
neue Lager für Kurbelwelle und Nockenwelle (Kurbelwelle kommt noch raus und wird vermessen)
Ggf. neue Nockenwelle und Lifter (abhängig davon, ob ich die verbaute identifizieren kann)
neue Köpfe AFR Enforcer (vorhanden)
Motordichtsatz
neue Wasserpumpe
neue Ölpumpe
Spinne Edelbrock Performer RPM (vorhanden)
Vergaser Summit 500 (vorhanden)
Die ersten Frage wäre, habe ich mit der Deckhöhe ein Problem mit den Kolben? Wird sicherlich ein bisschen Kompression kosten, aber macht das viel aus? Die Sealed Power haben eine Compression Height von 1,605, was dem Wert der Originalkolben entspricht. Dafür haben die aber kein Dish, nur ein größeres Valverelief. Im Summitcalulator komme ich auf eine Verdichtung von 10.13:1. Bekomme ich mit dem Quench hier Probleme? Zu viel soll ja Klopfen verursachen, aber der Kolben sitzt ja schon standardmäßig so weit im Loch unten.
Das wird mein erster Motor, für Tipps und Tricks bin ich dankbar und bereit zu lernen
