F100 - Lichtmaschine Ladespannung zu hoch
Verfasst: 19. Okt 2022, 14:32
Hallo zusammen,
ich habe ein aktuelles Problem nebst Fragen an euch als Experten.
Meine F100 (Bj.65) sprang letzte Woche Sonntagabend noch ohne Probleme an. Am Montagmittag wollte ich dann die Gartenabfälle zur Mülldeponie bringen und nicht mal eine Kontrolllampe ging an.
Also Batterie gemessen und nur noch 2.3V Restspannung.
War mir zwar ein Rätsel aber als temporäre Notlösung, baute ich die neue Batterie aus dem Mustang aus und platzierte diese im Pickup. Sprang auch umgehend an aber beim Rausfahren aus der Garage schaute ich erstaunt auf die Voltanzeige im Cockpit. Diese schwankte je nach Gasstellung zwischen 15 - 18V, was eindeutig zu hoch war.
Also Batterie wieder raus und zurück in den Mustang.
Da die alte Batterie aus dem Pickup aus 2013 und den USA war, nahm ich die zu einem guten Laden hier mit und tauschte diese gegen eine neue von Bosch mit 78Ah ein.
Angeschlossen und ohne Probleme angesprungen aber auf die Voltanzeige hatte ich allerdings nicht geschaut bei diesem Test.
Dienstagmittag dann Versuch Nr.2 mit der Mülldeponie. Irgendwie hatte ich schon ein ungutes Gefühl, welches dann leider auch bestätigt worden ist.
Auch die neue Batterie nur noch um die 2.3V Restspannung, super.
Batterie mit Ctek-Jogger bis zum nächsten Tag wieder vollgeladen und dann gemessen. Bei Motor an ähnlich bis gleich wie vorher, 15-18V auf der Voltanzeige als auch auf dem Multimeter direkt an der Batterie.
Diese Tatsache war schon mal shyce um es Gelinde auszudrücken.
Dann wollte ich noch mal schauen, wieso, weshalb oder warum die Batterie nach einem Tag Stillstand, so dermaßen platt/entleert sein kann.
Also Multimeter auf 10A, Minuspol ab und dann in Reihe zwischen Minuspol und der Klemme gemessen. Tatsächlich fließen dort um die 50mA Strom, obwohl nicht mal das Autoradio angeschlossen ist und auch ansonsten keinerlei Steuergeräte und-/oder Verbraucher hätte, die Saft ziehen könnten!
Nun kommt der Punkt, wo ich mangels vorhandenem Wissen echt ausgestiegen bin.
Was hat der Fehler mit den 50mA Kriechstrom und der hohen Ladespannung zu tun? Verstehe den Zusammenhang irgendwie nicht und es müssten wenn, dann ja zwei parallele Fehler sein, oder?
Lichtmaschine ist übrigens im Sommer diesen Jahres neu rein gekommen und hört sich aktuell auch recht eigenartig an beim Lauf.
Meine persönliche Vermutung, der Spannungsregler oder eine Diode in der Lichtmaschine ist defekt, lädt einerseits zu hoch und könnte, da ja direkt an der Batterie angeschlossen, auch für die Entladung/Kriechstrom verantwortlich sein.
Auf jeden Fall bestellt meine Werkstatt gerade eine neue Lichtmaschine und gibt mir Bescheid, sobald diese angekommen und ein Termin zum Aus-/Einbau nebst Messungen frei sein sollte.
Nun das zusätzliche Problem, was mich gerade beschäftigt.
Die Werkstatt ist gute 25km entfernt und ich habe Angst, dass die Batterie während der Fahrt überlädt bei den 15 – 18V Ladespannung und dabei selbst nebst weiteren Komponenten wie Glühbirnen usw., zerstört werden könnte.
Was meinst Ihr? Könnte das tatsächlich passieren und-/oder sollte ich auf der Fahrt lieber ein- zwei kurze Stopps einplanen oder lieber gleich versuchen einen Trailer nebst Zugfahrzeug für den Transport zu organisieren?
Vielen Dank im Voraus für euer Feedback nebst Tipps.
BG,
Jens.
ich habe ein aktuelles Problem nebst Fragen an euch als Experten.
Meine F100 (Bj.65) sprang letzte Woche Sonntagabend noch ohne Probleme an. Am Montagmittag wollte ich dann die Gartenabfälle zur Mülldeponie bringen und nicht mal eine Kontrolllampe ging an.
Also Batterie gemessen und nur noch 2.3V Restspannung.
War mir zwar ein Rätsel aber als temporäre Notlösung, baute ich die neue Batterie aus dem Mustang aus und platzierte diese im Pickup. Sprang auch umgehend an aber beim Rausfahren aus der Garage schaute ich erstaunt auf die Voltanzeige im Cockpit. Diese schwankte je nach Gasstellung zwischen 15 - 18V, was eindeutig zu hoch war.
Also Batterie wieder raus und zurück in den Mustang.
Da die alte Batterie aus dem Pickup aus 2013 und den USA war, nahm ich die zu einem guten Laden hier mit und tauschte diese gegen eine neue von Bosch mit 78Ah ein.
Angeschlossen und ohne Probleme angesprungen aber auf die Voltanzeige hatte ich allerdings nicht geschaut bei diesem Test.
Dienstagmittag dann Versuch Nr.2 mit der Mülldeponie. Irgendwie hatte ich schon ein ungutes Gefühl, welches dann leider auch bestätigt worden ist.
Auch die neue Batterie nur noch um die 2.3V Restspannung, super.
Batterie mit Ctek-Jogger bis zum nächsten Tag wieder vollgeladen und dann gemessen. Bei Motor an ähnlich bis gleich wie vorher, 15-18V auf der Voltanzeige als auch auf dem Multimeter direkt an der Batterie.
Diese Tatsache war schon mal shyce um es Gelinde auszudrücken.
Dann wollte ich noch mal schauen, wieso, weshalb oder warum die Batterie nach einem Tag Stillstand, so dermaßen platt/entleert sein kann.
Also Multimeter auf 10A, Minuspol ab und dann in Reihe zwischen Minuspol und der Klemme gemessen. Tatsächlich fließen dort um die 50mA Strom, obwohl nicht mal das Autoradio angeschlossen ist und auch ansonsten keinerlei Steuergeräte und-/oder Verbraucher hätte, die Saft ziehen könnten!
Nun kommt der Punkt, wo ich mangels vorhandenem Wissen echt ausgestiegen bin.
Was hat der Fehler mit den 50mA Kriechstrom und der hohen Ladespannung zu tun? Verstehe den Zusammenhang irgendwie nicht und es müssten wenn, dann ja zwei parallele Fehler sein, oder?
Lichtmaschine ist übrigens im Sommer diesen Jahres neu rein gekommen und hört sich aktuell auch recht eigenartig an beim Lauf.
Meine persönliche Vermutung, der Spannungsregler oder eine Diode in der Lichtmaschine ist defekt, lädt einerseits zu hoch und könnte, da ja direkt an der Batterie angeschlossen, auch für die Entladung/Kriechstrom verantwortlich sein.
Auf jeden Fall bestellt meine Werkstatt gerade eine neue Lichtmaschine und gibt mir Bescheid, sobald diese angekommen und ein Termin zum Aus-/Einbau nebst Messungen frei sein sollte.
Nun das zusätzliche Problem, was mich gerade beschäftigt.
Die Werkstatt ist gute 25km entfernt und ich habe Angst, dass die Batterie während der Fahrt überlädt bei den 15 – 18V Ladespannung und dabei selbst nebst weiteren Komponenten wie Glühbirnen usw., zerstört werden könnte.
Was meinst Ihr? Könnte das tatsächlich passieren und-/oder sollte ich auf der Fahrt lieber ein- zwei kurze Stopps einplanen oder lieber gleich versuchen einen Trailer nebst Zugfahrzeug für den Transport zu organisieren?
Vielen Dank im Voraus für euer Feedback nebst Tipps.
BG,
Jens.