Ersatzteile für einen 68er F100 in den USA

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red-bulli-69
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Ersatzteile für einen 68er F100 in den USA

Beitrag von red-bulli-69 » 5. Jun 2024, 07:26

Guten Morgen liebe Gemeinde,
Ein Freund von mir wird mit der ganzen Familie nach 6 Jahren San Francisco und Los Angeles aus beruflichen Gründen wieder nach Deutschland umsiedeln, alle Überredungskünste ihn davon abzuhalten haben nicht gefruchtet :lol: :lol:
Ich habe ihn vor einigen Jahren mal über das FTE Forum kennengelernt, als er meinen Pick Up dort gesehen hat und wir hier in Deutschland eigentlich nur ein paar Kilometer auseinander wohnten, bevor er beruflich in die Staaten gegangen ist.
Nach langem Suchen hat er sich nun einen langjährigen Wunsch erfüllt und vor 5 Wochen einen F100 Custom Cab aus 1968 gekauft. Der Wagen ist weitestgehend original mit 360er FE und 4 Gang Schalter. Keine Servo und keinen BKV.
Nun stellt sich die Frage, was kann man bei einer Überführung nach Deutschland gleich noch alles mitnehmen? Vermutlich ist es so, das alles was man als Ersatzteil auf Halde legt, niemals kaputt geht, aber seine Frage an mich ist ja nicht ganz abwegig wenn man schon mal da ist. Eine neue Windschutzscheibe hat er schon bekommen, ansonsten ist der Wagen weitestgehend auf Stand. Es wurde wohl das Fahrwerk einmal kpl überholt und der Motor vor 10000mls revidiert. Was auch immer da der Umfang war. Besitzer war ein Flattie und Hot Rod Pabst in LA, der dort scheinbar nicht unbekannt ist, wenn man sich auf der HP umschaut hat der schon krasse Dinge am Start.
Der Verkäufer hatte folgendes in seiner Verkaufsanzeige stehen:


1968 Ford F100 Custom Cab. I own and operate a classic car restoration shop and have used this as a light duty parts runner and have done tons of work to it to perfect it. Features its original 360 FE and 4 speed trans.

Work done:
-Fully rebuilt suspension and steering (shocks, bushings, overhauled heavy duty rear springs)
-New brakes (shoes, hardware, hoses, wheel cylinders, master cylinder)
-New wheel bearings
-New carb and fuel pump
-Eliminated smog equipment
-New distributor (Pertronix)
-Oil and lube service every 1000 miles
-New radio
-New heater controls
-Engine rebuild less than 10,000 miles ago
-Coolant service every year
-New carpet and seat cover (original interior otherwise including perfect original dash pad)

This truck is a RUST FREE true survivor. Drives daily for me and is dead reliable. Bed is dent free as og owner had a camper shell on it. EVERYTHING WORKS

Wie auch immer, die Frage ist, ob Euch was einfällt, was man unbedingt mitbringen sollte.
Mir fallen natürlich solche Dinge wie Ölfilter, Zündkerzen etc, aber nix was man sonst zwingend bräuchte...
Ach ja, ich bitte von Wünschen für das eigene Lager abzusehen, ich glaube das ist eh schon eine Hau Ruck Aktion, da das GO vom Arbeitgeber erst vor ein paar Tagen kam und alles geregelt werden muss...
Danke mal für Eure Anregungen, er hat knapp 6 Wochen Zeit bis zur Verschiffung...
LG Lars

Anbei noch ein Bild vom Truck 8-)
429679232_7105959806148519_4318817043634264151_n.jpg
...Regen ist mir egal, solange die Straße trocken Bleibt... :D

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Beitrag von Wagonmaster » 5. Jun 2024, 07:50

Hi Lars,

ich würde mich ja eher nach größeren sperrigen Teilen umschauen, die eventuelle spätere Versandkosten unnötig in die Höhe treiben würden. Sowas wie Stoßdämpfer, Blattfedern, Türpappen, Teppich, Stoßstangen usw. Vielleicht noch Türdichtungen. Alles natürlich, falls benötigt.

Grundsätzlich würde ich mindestens einen kompletten Satz an Verbrauchmaterial (Filter, Kerzen, Kabel, Bremsteile usw.) einpacken.

Grüße,
Benni
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Beitrag von bdoo » 5. Jun 2024, 09:26

Wenn ich mich recht entsinne, muss er das, was er mitnimmt, als Umzugsgut ja nicht mal versteuern.
Da würde ich mir im Zweifel ja gleich einen Ersatzmotor (390 vielleicht?) besorgen und auf dem undented Bed verzurren.
Falls er mit dem Gedanken an Servo-Umrüstung spielt, bei einer Borgeson kann man nicht unerheblich sparen.
Verbrauchskleinkram klar.

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Beitrag von Pepe » 5. Jun 2024, 11:25

Eine Rutsche "Kleinkram" wurde ja schon erwähnt und sollte auf jeden Fall dabei sein. Ich würde mein Augenmerk aber auch eher auf große und sperrige Teile legen, die vom Materialpreis sicher überschaubar sind, aber ein späterer Transport die Gesamtkosten explodieren lässt. Motor evtl., Blechteile, Kühlerträger, vielleicht ne Ersatzfrontscheibe...
Sowas halt.

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Beitrag von Thorte » 5. Jun 2024, 23:02

Ist ja ein Traum, sowohl das Auto als auch die Situation: Einfach mal mitnehmen was geht.

Zu dem was schon alles gesagt wurde fält mir als sperriges Teil noch ein, kritisch die Abgasanlage anzusehen und ggf. eine mitzunehmen.
Auch das Armaturenbrett bei einem Survivor ist vielleicht doch nicht so "perfect" wie beschrieben. Das wäre noch eine andere Idee.
Viele Grüße,
Thorsten

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