Hallo Leute,
folgendes Problem 1967 Galaxie, Umbau von original manueller Trommelbremse auf Scheibe mit BKV. Es wurden nur original Teile verwendet für den Umbau, d.h. BKV, Halter, HBZ, Leitungen, Scheiben, Sättel, Verteilerblock, Reduzierventil
Problem: Bremse liefert gleichmäßige super Bremswerte rundum ABER sie ist extremst empfindlich, d.h. wenn ich langsam auf das Pedal steige gibt es ca. 1cm lang eine leichte Bremswirkung und dann mit einem Schlag küsst man das Lenkrad. Im gleichen Moment hört man auch wie der BKV zu arbeiten anfängt. Man kann kaum normal Bremsen und bei Näße befürchte ich dass die Räder dann ruckzuck blockieren.
Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte? Bremsen schleifen nicht, keine Verschmutzungen, ordentlich Entlüftet.
Bremspedal ist gleich geblieben, jedoch wird im Master Parts Catalog auch nur ein Pedal ausgeschrieben ohne Unterscheidung mit/Ohne BKV
Viele Grüße
Timon
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Bremsen zu empfindlich
- burnout
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Ich würde jetzt als erstes auf eine falsche Länge beim Pushrod fürden HBZ tippen. Hast Du einen einstellbaren?
- mattes71
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Wie verhält sich die Bremse wenn ohne BKV Bremst "?
den Unterdruck abklemmen" und vom Vergaser-Ansaugkrümmer her verschließen,
so könnte evtl. lokalisiert werden ob der Fehler im BKV ist "
weil wenn es am Anfang rel. gut normal geht.. und Dann schlagartig zu stark.. kann entweder der
Stößel vom Bremspedal verkanntet sein / schleifen klemmen "? ( Einbau prüfen ) wie schon von
Burnout geschrieben.
Oder die Mambrane /Ventil im BKV selbst kann einen schaden haben.. das gibts auch bei
neuen teilen.
(Hält der Bkv eigentlich den Unterdruck wenn du den Motor abstellst ".. er sollte ja den Unterdruck für 2-3 mal bremsen als speicher halten)
den Unterdruck abklemmen" und vom Vergaser-Ansaugkrümmer her verschließen,
so könnte evtl. lokalisiert werden ob der Fehler im BKV ist "
weil wenn es am Anfang rel. gut normal geht.. und Dann schlagartig zu stark.. kann entweder der
Stößel vom Bremspedal verkanntet sein / schleifen klemmen "? ( Einbau prüfen ) wie schon von
Burnout geschrieben.
Oder die Mambrane /Ventil im BKV selbst kann einen schaden haben.. das gibts auch bei
neuen teilen.
(Hält der Bkv eigentlich den Unterdruck wenn du den Motor abstellst ".. er sollte ja den Unterdruck für 2-3 mal bremsen als speicher halten)
Gruß Mattes..
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Ein V8 holt den besten Klang aus einer Galone Sprit "
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War denn vor dem Umbau alles in Ordnung oder dieselbe Problematik?
Ich hatte auch dieses Problem, fürchterlich damit zu fahren
War eindeutig der Bremskraftverstärker bei meinem Mercury.
Würde ich auch so testen wie schon beschrieben.
Gruß Dirk
Ich hatte auch dieses Problem, fürchterlich damit zu fahren

War eindeutig der Bremskraftverstärker bei meinem Mercury.
Würde ich auch so testen wie schon beschrieben.
Gruß Dirk
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Hallo Leute,
danke für eure Antworten:
Länge vom Pushrod habe ich nicht kontrolliert, wobei ich das bisher immer mit schleifenden Bremsen in Verbindung gebracht habe oder eben einem relativ hohen Pedalweg ohne Bremswirkung. Kann dass auch solche Symptome von extrem empfindlichen Bremsen machen? Ob er einstellbar ist müsste ich kontrollieren, HBZ und BKV wurden als Paket gekauft.
Unterdruck haben wir mal abgeklemmt und sind ne kurze Runde gefahren. Bremsen werden dann wie erwartet sehr schwergängig mit hohen Pedalkräften. Machen dort nicht das Gefühl dass sie mit einem Schlag extrem stärker packen, sondern relativ gleichmäßige Zunahme der Bremsleistung.
Ob der BKV den Unterdruck hält muss ich mal noch kontrollieren.
Vor dem Umbau hatte der Wagen rundum Trommeln ohne BKV und die waren auch noch undicht so dass das komplette Setup sofort rausgeflogen ist. Folglich keine Ahnung ob es vorher schon bestand aber von der originalen Bremse sind quasi nur noch die Bremsbeläge und Trommeln der Hinterachse übrig (er überbremst aber nicht auf der Hinterachse und hat gute gleichmäßige Werte auf dem Prüfstand geliefert).
Das ist schonmal eine interessante Information dass ein BKV auch solch eine Symptomatik machen kann!
Bin über weitere Anregungen sehr gespannt.
Danke und viele Grüße
Timon
danke für eure Antworten:
Länge vom Pushrod habe ich nicht kontrolliert, wobei ich das bisher immer mit schleifenden Bremsen in Verbindung gebracht habe oder eben einem relativ hohen Pedalweg ohne Bremswirkung. Kann dass auch solche Symptome von extrem empfindlichen Bremsen machen? Ob er einstellbar ist müsste ich kontrollieren, HBZ und BKV wurden als Paket gekauft.
Unterdruck haben wir mal abgeklemmt und sind ne kurze Runde gefahren. Bremsen werden dann wie erwartet sehr schwergängig mit hohen Pedalkräften. Machen dort nicht das Gefühl dass sie mit einem Schlag extrem stärker packen, sondern relativ gleichmäßige Zunahme der Bremsleistung.
Ob der BKV den Unterdruck hält muss ich mal noch kontrollieren.
Vor dem Umbau hatte der Wagen rundum Trommeln ohne BKV und die waren auch noch undicht so dass das komplette Setup sofort rausgeflogen ist. Folglich keine Ahnung ob es vorher schon bestand aber von der originalen Bremse sind quasi nur noch die Bremsbeläge und Trommeln der Hinterachse übrig (er überbremst aber nicht auf der Hinterachse und hat gute gleichmäßige Werte auf dem Prüfstand geliefert).
Das ist schonmal eine interessante Information dass ein BKV auch solch eine Symptomatik machen kann!
Bin über weitere Anregungen sehr gespannt.
Danke und viele Grüße
Timon
- Dude
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Beide Seiten des durch eine Membran getrennten Bremskraftversstärkers werden durch die Unterdruckleitung mit Unterdruck versorgt und haben bei Nichtbetätigung des Bremspedals beide den gleichen Druck. Die Membran ist in diesem Fall also in Neutralstellung.
Im Prinzip bestimmt der Bremspedalweg (und somit auch die Pushrod-Länge) den Übergang von Teilbremsung zur Vollbremsung.
Teilbremsung:
Pushrod wird ein kleines Stück Richtung Hauptbremszylinder gedrückt und die damit verbundene Dichtung gibt eine kleine Verbindung mit dem atmosphärischen Druck frei für die dem Hauptbremszylinder abgewandte Seite des Bremskraftverstärkers.
Somit entsteht ein kleiner Druckunterschied zwischen der dem Hauptbremszylinder zugewandten Bremskraftverstärkerseite und der dem Hauptbremszylinder abgewandten Seite.
Dieser Unterdruck lässt die Membran in Richtung Hauptbremszylinder wandern und die Bremskraft wird damit etwas erhöht.
Vollbremsung:
Pushrod wird bis zum Anschlag Richtung Hauptbremszylinder gedrückt und die damit verbundene Dichtung lässt den kompletten atmosphärischen Druck in die dem Hauptbremszylinder abgewandte Seite des Bremskraftverstärkers.
Somit entsteht ein großer Druckunterschied zwischen den beiden Bremskraftverstärkerseiten.
Dieser große Unterdruck lässt die Membran maximal in Richtung Hauptbremszylinder wandern und die Bremskraft wird damit maximal erhöht.
Es sieht so aus, als wäre der Übergang zwischen Teilbremsung und Vollbremsung bei dir minimal.
Das könnte theoretisch durch ein zu langes Pushrod oder einen fehlerhaften Bremskraftverstärker (der trotz geringer Pushrod-Bewegung schon zuviel atmosphärischen Druck in den Bremskraftverstärker lässt und somit eine Vollbremsung stimuliert) verursacht werden.
Michael
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Danke für die Interessante Ausführung.
D.h. ich kontrolliere mal den Pushrod BKV->HBZ auf korrekte Einstellung.
Wenn die in Ordnung ist: gibt es noch eine Möglichkeit zu testen ob das Problem vom BKV kommt?
Grüße
Timon
D.h. ich kontrolliere mal den Pushrod BKV->HBZ auf korrekte Einstellung.
Wenn die in Ordnung ist: gibt es noch eine Möglichkeit zu testen ob das Problem vom BKV kommt?
Grüße
Timon
- mattes71
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Mehr Möglichkeiten sind Rel. unwahrscheinlich... das du dieses Phänomen hast..
da deine Bremsen ja Vo +Hi. sonst gut und Korrekt Arbeiten.
so wie Dude " geschrieben hat.. der Übergang ist das Problem, wenn du da mit der Pushrod spielen
kannst"
evtl. eine selbst Herstellen nur zum kurzen testen.. der mal 1-2 mm kürzer ist.. um zu sehen ob sich was ändert.
da deine Bremsen ja Vo +Hi. sonst gut und Korrekt Arbeiten.
so wie Dude " geschrieben hat.. der Übergang ist das Problem, wenn du da mit der Pushrod spielen
kannst"
evtl. eine selbst Herstellen nur zum kurzen testen.. der mal 1-2 mm kürzer ist.. um zu sehen ob sich was ändert.
Gruß Mattes..
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