Das Märchen vom BlackPlate Car

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428CJ
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Das Märchen vom BlackPlate Car

Beitrag von 428CJ » 19. Aug 2018, 20:55

Wieder mal ist in einer anzeige das berühmte California BlackPlate angesprochen worden....anscheinend soll das ja Rostfreie Autos garantieren...wenn aber das schwarze Kennzeichen so gut vor Rost schützt das alle so darauf abfahren und das einen erheblichen Aufschlag bedeutet warum haben die das nicht an Alcatraz oder an die Golden Gate bridge geschraubt? Sind auch in Californien und rosten den Amis unterm Arsch weg würden die die Rostvorsorge stoppen....

Oder macht die Salzluft vom Pazifik einen Uterschied zwischen Bau- und KFZ-Metall?
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Henk
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Beitrag von Henk » 19. Aug 2018, 21:37

Da ich Dir ja scheinbar wieder auf die Füße getreten habe, will ich Dir deinen Einwurf gerne aus meiner Sicht beantworten!

Nein, das Blackplate schützt nicht vor Rost, aber es beurkundet schonmal das dass Fahrzeug den Sonnenstaat nicht verlassen hat!
Die chancen ein rostfreies Fahrzeug aus der Ecke der USA zu bekommen ist ungleich höher als ein rostfreies Fahrzeug aus Washington DC, die schaffen es da oben ja nichtmal den Zaun vom weissen Haus rostfrei zu halten !
Klar gibt es da oben auch rostfreie Fahrzeuge, aber das ist schon sehr sehr selten!

Deine Beispiele von Alcatraz und der Golden Gate Bridge greife ich mal nicht weiter auf, weil sie ausgemachter Schwachsinn sind!
Es sei denn Du findest ein unlackiertes Fahrzeug das 1930 auf einer vorgelagerten Insel Californiens einbetoniert wurde oder seit 1937 auf einem Pontonboot vor San Fransisco umherdümpelt und gelegentlich übergepinselt wird....merkst selber näh ?!

Aber der Grund für mein Misstrauen ist nicht unbegründet, oder kannst Du mir noch einen guten Grund für einen neuen Tank nennen ausser Rost ?
Die Definition von rostfrei ist da oben auch manchmal eine andere als unterhalb des Rostgürtels....rostfrei heisst da oben auch schonmal: "Man kann nirgends seine Hand komplett durchstecken!"

Im Sinne von Good Tires = sie halten noch die Luft!
Gruß Heiko aka Henk

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Beitrag von Vincentvega » 20. Aug 2018, 09:28

Ich hab mich auch schon öfter mal gefragt warum "black plate" so toll sein soll. Rosten tun die Autos da auch. Vielleicht hat diese Legende ein findiger Verkäufer erfunden? Oder aber sind die Autos wirklich besser? Für eine persönliche Beurteilung fehlen mir letztendlich die Erfahrungswerte. Hab bisher weder ein Black-plate noch sonstwas importiert. Aber wer weiß, vielleicht gibt's hier ja ERfahrungswerte.
So rein nach dem was ich bisher so gelesen habe sind Autos aus den Wüstenregionen oft ne gute Wahl. Lack zwar verbrannt aber dafür eher rostfrei. Aber von daher vielleicht für Händler nich so interessant?
Letztendlich bleibt es wie es war: Am besten vor dem Kauf anschauen (und noch wichtiger: jemanden mitnehmen (-: )

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Beitrag von 428CJ » 20. Aug 2018, 12:55

Henk du weisst doch: Sachen die ich sage / schreibe sollte nie jemand persönlich nehmen....aber BlackPlate heist nur das der Wagen in CA permanent zugelassen war..weder sagt das was über Benutzung noch Pflege aus, Unfälle und so schon mal garnicht..aber es ist durch guten marketing halt so das es als Qualitätssiegel genommen wird...und das nicht nur im guten...gibt auch genug Autos wo das das einzige gute war....und es gibt tausende andere Autos in den Staaten die auch nicht schlecht gepflegt wurden..der Olds Regency den ich Rudi mitgebracht habe war Erstzulassung1973 NJ...und ewig gefahren..und hatte lediglich Rostpickelchen auf der Stosstange...dagegen war mein 66er Coupe Galaxie Erstzulassung Florida (wo es genauso toll ist wie in CA) richtig vergammelt
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Beitrag von 428CJ » 20. Aug 2018, 12:58

Vincent Problem bei Wüstenkisten ist meistens das Interieur...und am schlimmsten das Armaturenbrett...das kann übel teuer werden bei manchen
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Beitrag von burnout » 20. Aug 2018, 18:52

Nichts garantiert, dass ein Auto gut oder schlecht ist. In Südkalifornien, Arizona, Texas, New Mexico, Utah wird man wohl im Zweifel die bessere Blechsubstanz finden als in bspw. im Nordosten. Aber eine Garantie ist das natürlich nie. Florida ist dank der Feuchtigkeit auch eher suboptimal. Trocken muss es sein :)
Gruß
Christian

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Beitrag von Rudi Supp » 1. Nov 2018, 21:56

Also ich hatte bis jetzt 3 Importe. Der Erste war der abgebrannte 70XL Convert. Der lief immer in Florida. Der hatte gerademal 3 kleine Rostlöchlein fingernagelgross im Fussraum. Das Dashpad hatte einen Riss.

Der 73er Olds lief immer in New Jersey. Ein wenig Rost am Heckscheibenrahmen, sonst alles gut, ausser der Sitzbank.

Der 72er LTD ist aus Sprague, Washington, nur Flugrost drunter, ein Wenig Rost am Rahmen um den Kühler. Auch hier isses die Sitzbank, und der vermurkste Lack.

Also auch aus den "feuchten" Gebieten gibts Rostarmes....
Gruss, Rudi.
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