Vergaser Ford Motorcraft

Vergaser läuft nicht? Die Karre bremst nicht oder ihr habt andere technische Probleme? Hier gehört's rein!
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Henk
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Beitrag von Henk » 4. Dez 2017, 20:19

Doch doch, 2V Vergaser mit 352, 360 oder 390er Motoren waren im Pick Up durchaus üblich
Gruß Heiko aka Henk

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birdman
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Beitrag von birdman » 4. Dez 2017, 21:12

Wenn dem so ist, dann würde ich über einen 4er ernsthaft nachdenken......den 390er im T-Bird gabs nur mit 4-Barrel.. :roll:
das Leben ist zu kurz, um kleine,hässliche Autos zu fahren....

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picsro
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Beitrag von picsro » 4. Dez 2017, 21:16

IMG_20171204_210417.jpg
IMG_20171204_210334.jpg
IMG_20171204_210317.jpg
Das sind alle Nummern, die ich finden konnte :?
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birdman
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Beitrag von birdman » 4. Dez 2017, 21:26

Damit kann ich leider wenig anfangen - die C9AE9425-B ist die Gussnummer der Spinne und die Aufkleber auf den Ventildeckeln sind für ernsthafte Recherche nicht zu brauchen, wenn man nicht 100%ig weiss, dass die absolut ORIGINAL sind. Was mich etwas stutzig macht ist das 3. Bild - "352" auf dem Block neben dem WaPu-Flansch.....das kenne ich schon mal gar nicht, aber die Zahl selbst ist mir sehr wohl bekannt. Vielleicht kann da einer der ECHTEN Ford-Engine Spezies was dazu sagen.
Die eigentliche Gussnummer vom Block findest du in der Regel in der Nähe des Anlassers,unter dem Abgaskrümmer....
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Beitrag von picsro » 4. Dez 2017, 21:57

Noch einen anderen Tip? Ich kann da keine Nummer finden :shock: Was für eine Nummer würdest du erwarten? So ungefähr.

P.S. So, ich seh aus wie Sau und war nicht erfolgreich. Keine Nummer zu finden. Wahrscheinlich irgendwo unter dem ganzen Gilb vergraben. Hätte jetzt gern angefangen alles zu zerlegen :lol:
Wenigstens habe ich noch herausgefunden, dass die 352 wohl "nichtssagend" ist. Die ist sowohl auf 352, 360 und 390ern zu finden. Puh...
Also erstmal Testfahrt und tanken und Verbrauch gucken.
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Beitrag von Henk » 5. Dez 2017, 08:44

So ist es, die 352 steht auf jedem Block vom frühen 332cui Motor bis zum späten 428cui Motor.

Den Hubraum etc. findest Du beim FE leider nicht über irgendwelche Motornummern heraus, sondern nur das Gussdatum bzw. Baujahr.

Unter dem Ölfilteradapter findest Du z.B. das Gussdatum
interchange46.gif
"3A12" das bedeutet
12. January 1963.
Bzw.
3=1963
A=Januar
12=zwölfter Tag des Monats
interchange46.gif (80.35 KiB) 2548 mal betrachtet

Da wäre dann noch die Nummer auf höhe der Lichtmaschine:
castingnums.jpg
Sagt bestenfalls aus, das dieser Motorblock von 1966 ist.
C=60er jahre
6=das sechste Jahr im Jahrzehnt
Ansonsten ist alles drin was die FE Motorpallete 1966 hergab.
castingnums.jpg (33.71 KiB) 2548 mal betrachtet

Wenn Du wirklich herausfinden möchtest wieviel Hubraum Du bei deinem FE hast, bleibt Dir nur einen Zylinderkopf runter zu nehmen, den Bohrungsdurchmesser und den Hub der Kurbelwelle zu messen.

Der 360cui Motor teilt sich z.B. den Bohrungsdurchmesser 4,05" mit dem 390cui Motoren, hat aber die 3,5" Hub Kurbelwelle vom 352cui Motor.
was im Umkehrschluss bedeutet, das Du mit der Kurbelwelle und den Pleuel eines 390cui Motors, ebenfalls 390cui generieren würdest.
Aber dann sollte man auch die niedrig verdichtenden Truck Kolben zu gunsten von hoch verdichtenden Flattop Kolben wechseln.

Aber ich schweife ab... der niedrig verdichtende 360cui Motor mit dem 2V Vergaser ist als Arbeitstier ausgelegt, das heisst er soll möglichst viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen liefern wo dann auch wieder die Steuerzeiten der Nockenwelle ins spiel kommen... soll heissen lange Ventilöffnungszeiten bei wenig Ventilüberschneidung um eine möglichst gute Zylinderfüllung zu erreichen.
Somit wäre ein 4V Vergaser nebst Ansaugbrück ohne wechsel der Nockenwelle und anheben der Verdichtung irgendwie nur halber kram bzw. Benzinverschwendung, da das Potenzial des Kraftstoffes nicht wirklich genutzt werden würde.

Ich glaube ich schweife wieder ab, wie lautete die Frage noch gleich ?
Gruß Heiko aka Henk

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Beitrag von picsro » 5. Dez 2017, 10:15

:lol: Hätten wir das auch geklärt. Ich glaub, ich lass das erstmal so. Es wird wohl nicht schlechter geworden sein. Es gab zwei offene Unterdruck Anschlüsse, haufenweise lose Schrauben, einen funktionslosen Choke und ne völlig verstellte Zündung. Eigentlich interessant, das der überhaupt lief. Moderne Autos würden mit solcher Art Mängel wahrscheinlich keinen Mucks von sich geben. Werde am Wochenende nochmal einen längeren Ausritt machen und schauen, wie er sich so verhält.
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