Probleme nach Benzinpumpenwechsel

Vergaser läuft nicht? Die Karre bremst nicht oder ihr habt andere technische Probleme? Hier gehört's rein!
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Andre-1
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Probleme nach Benzinpumpenwechsel

Beitrag von Andre-1 » 29. Sep 2025, 19:12

Hallo zusammen,
nach vielen Kilometern Spaß mit meinem F250 1977 460er hat sich die manuelle Benzinpumpe verabschiedet. Also neue rein. Hat auch alles soweit gepasst. Benzin wird auch wieder gefördert, aber nicht zu knapp! Kurz nach der Warmlaufphase (Drosselklappe vertikal) stirbt der Motor ab. Unter Vollast läuft er wie gewohnt sehr gut. Ich dachte erst doch zu wenig Spritt, aber die Kammern sind gut gefüllt.
Jetzt die Frage: Kann es sein, dass die Pumpe soviel Benzindruck aufbaut, dass sie gegen die Schwimmernadel drückt und das ganze System zum "Absaufen" bringt?
Ich habe heute mal den Benzinschlauch vor dem Filter kurz vor dem Ausgehen zugedrückt. Da hat er sich wieder stabilisiert. Schön laufen tut er aber trotzdem nicht. Die Pumpe pumpt ja permanent.
Was denkt Ihr? Kann das sein?
Viele Grüße
André

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Beitrag von Schraubaer » 29. Sep 2025, 20:50

Gut möglich. Sollte nicht mehr als 5-6 PSI Druck am Vergaser anliegen.
Sage, was wahr ist, trinke, was klar ist, esse, was gar ist und #%*, was da ist!!!

Kalle
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Beitrag von Kalle » 29. Sep 2025, 22:32

Zu hohe Benzindrücke sind bei den Repro Pumpen gerade ein großes Problem. Vorallem scheint Carter betroffen zu sein. Ich würde als erstes mal den Benzindruck messen, das geht mit den Standard Unterdruckuhren mit den man den Vergaser einstellt und einem T-Stück gut oder einer inline Messuhr.


Ich musste neulich wegen einer mechanischen Beschädigung (zwar an einem 289) eine Benzinpumpe tauschen und hab mehrere bestellt. Ich dachte das eh alle "Made in China" Pumpen gleich sind, jedoch hatten die von Delphi eine andere Gehäuseform als die von Carter, daher ist doch nicht alles das Gleiche. Delphi scheint auch weniger Probleme mit zu hohem Benzindruck zu haben wobei es Erfahrungsbericht mit Problemen bei beiden Marken gibt.

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Beitrag von ElHocko » 30. Sep 2025, 09:16

Guten Morgen André,
wie machte sich deine sterbende Benzinpumpe bemerkbar?
Kann die Membran über die Monate schlechter fördern, oder geht das immer von jetzt auf gleich?
Ist auch eine generelle Frage ans Forum. ;)

Ich würde an deiner Stelle unabhängig vom Druck der Pumpe auch mal die Dichtung der Schwimmernadel prüfen. Vll hat die auch die besten Tage hinter sich.

https://www.youtube.com/shorts/rNzrvhujoNw
Mfg
Benni

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Beitrag von Red Convertible » 30. Sep 2025, 10:22

Hi,
als ich mein Pony damals gekauft hatte, war bereits die mechanische Benzinpumpe defekt, saß aber trotzdem noch am Motorblock und in der Benzinzuleitung, obwohl im Kofferraum bereits eine elektrische Pumpe verbaut war.
Diese war entweder auch schon defekt, oder gab kurz nach dem Kauf den Geist auf.
Egal, ich bemerkte es daran, das der Motor bei weniger als halb vollem Tank das Ruckeln anfing, wenn ich an einer Steigung Beschleunigen bzw. die Geschwindigkeit halten wollte.
Wenn ich das Gas etwas zurück nahm, reichte der Sprit dann wieder, um das Ruckeln zu verringern, wurde dadurch aber auch langsamer.
Bei vollem Tank lief der Motor unauffällig, weil das Benzin, auch ohne Pumpe durch sein Eigengewicht ausreichend zum Vergaser floß.
jetzt ohne C-Code Cabrio ;)
LG
Mario
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Beitrag von Andre-1 » 30. Sep 2025, 13:26

Meine Pumpe ist anständigerweise von jetzt auf gleich sozusagen über Nacht vor der Tür gestorben. Ohne vorherige Symptome oder Schwächeanfälle. Einfach so.....

dukelc4
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Beitrag von dukelc4 » 30. Sep 2025, 14:06

Andre-1 hat geschrieben:
29. Sep 2025, 19:12
Hallo zusammen,
nach vielen Kilometern Spaß mit meinem F250 1977 460er hat sich die manuelle Benzinpumpe verabschiedet. Also neue rein. Hat auch alles soweit gepasst. Benzin wird auch wieder gefördert, aber nicht zu knapp! Kurz nach der Warmlaufphase (Drosselklappe vertikal) stirbt der Motor ab. Unter Vollast läuft er wie gewohnt sehr gut. Ich dachte erst doch zu wenig Spritt, aber die Kammern sind gut gefüllt.
Jetzt die Frage: Kann es sein, dass die Pumpe soviel Benzindruck aufbaut, dass sie gegen die Schwimmernadel drückt und das ganze System zum "Absaufen" bringt?
Ich habe heute mal den Benzinschlauch vor dem Filter kurz vor dem Ausgehen zugedrückt. Da hat er sich wieder stabilisiert. Schön laufen tut er aber trotzdem nicht. Die Pumpe pumpt ja permanent.
Was denkt Ihr? Kann das sein?
Viele Grüße
André
Ja momentan ist leider viel Mist auf dem Markt.
Teilweise machen die Pumpen 15-20PSI, damit drückt man das Schwimmernadelventil
dauerhaft auf und der Vergaser läuft über.

Gruß
Patrick
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Patrick

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Beitrag von Andre-1 » 30. Sep 2025, 14:16

Was wäre die Konsequenz wenn die Pumpe tatsächlich zu viel drückt. Elektrische Pumpe?

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Beitrag von Schraubaer » 30. Sep 2025, 14:36

Anständige E-Pumpe und einstellbaren Druckregler, hat für MICH nur Vorteile!
Sage, was wahr ist, trinke, was klar ist, esse, was gar ist und #%*, was da ist!!!

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