spritverbrauch reduzieren - welche möglichkeiten seht ihr?

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Motorhead
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Beitrag von Motorhead » 1. Apr 2024, 15:13

hab mal interessehalber bei pertronix.de angefragt ob sie dieses 3er modul eventuell lagernd haben. nachdem er nur das 2er modul vorort hat und ich meinte mir wurde dringend empfohlen dieses zu meiden, kam diese antwort:

"...die "eingefleischten" US Car Schrauber raten deshalb dringend vom Ignitor-II ab. weil sie keine Ahnung von der Materie haben und unfähig sind, die englischsprachige Einbauanleitung (bei Kauf aus USA) korrekt umzusetzen, in der eindeutig als Warnung und Garantieausschluss steht, dass nur Suppression Core Type Zündkabel zusammen mit dem Ignitor-II und auch -III benutzt werden dürfen, weil gegenteiligenfalls der verbaute Microchip durch EMU/RFI-Störstrahlung Schaden nimmt."

nachdem ich aber der meinung bin euch mehr glauben zu können, werde ich ohne zweifel das ignitor iii modul von summit bestellen. :mrgreen:

ABER nun meine schisser frage: was sind denn "Suppression Core Type Zündkabel" bzw wie finde ich raus, welche mein mustang verbaut hat?
eventuell war das ja der grund an meinem mustang dass das 2er modul kaputt ging? :shock:

edit:

hab mal vor jahren die kabelwiderstände gemessen, falls das hilft:
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Schraubaer
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Beitrag von Schraubaer » 1. Apr 2024, 15:39

Suppression Core Type sind Kabel mit Ferrit/Kohlefaserkern.
Die von Dir ermittelten Widerstandswerte weisen schon auf solche hin, es sei denn es wären welche aus konventionellem Metall, die aber schon völlig korrodiert sind.
Ich finde die Aussage von PERTRONIX verdammt arrogant! Schließlich haben die einen miesen/billigen, weil RFI-empfindlichen Chip verbaut!
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Beitrag von Motorhead » 1. Apr 2024, 17:30

nochmal herr PERTRONIX.DE:

"....10.000 Ohm pro Kabel??? Ogott!! Da wundert es mich nicht, dass die Zündung nicht richtig funktioniert und das Ignitor-II Modul den Geist aufgegeben hat.Die Zündkabel sollten bei einer Elektronikzündung höchstens um die 1.500 Ohm pro laufenden Meter haben!Und dann ist es noch ganz wichtig, dass alle Zündungskomponenten wirklich zueinander passen und korrekt an volle 12-14 Volt (bei laufendem Motor am Pluspol der Zündspule gemessen!) angeschlossen sind."

öhm :o
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Beitrag von Schraubaer » 1. Apr 2024, 17:56

Here are some generic examples of plug wire resistance per foot:

Copper core wire: 1-6,500 ohms
Inductive wire: 650-2,500 ohms
Carbon core wire: 3,000-7,000 ohms

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Mr. PERTRONIX sachkundesicher ist?!
Je geringer der ohmsche Widerstand, desto größer sind die Störeinflüsse. Mit "Nullohmkabel", das waren früher einfache Kupferlitzen hätte man jederzeit eine elektronische Zündung geröstet!
Die niederohmigen Carbonkabel (gibt's auch!) sind nur für mechanische Unterbrecherkontakte konzipiert und für 6V-Anlagen.
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Beitrag von Motorhead » 2. Apr 2024, 10:28

ich glaube er ist definitiv NICHT sachkundig, ausserdem: solche emails schreibt man nicht an kunden wenn man einen guten eindruck erwecken will.

wobei mich dann weiters wundert, das die pertronix spark plug wire alle mit 500ohm (pro fuss) angegeben sind?!?! keine ahnung ob meine kabel nun verwendbar sind oder ich sie tauschen soll :?

ausserdem - wenn ich in elektrotechnik richtig aufgepasst habe - sollte der höhere widerstand sich nicht auf das modul negativ auswirken sondern maximal auf die energie am funken?!
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Beitrag von Schraubaer » 2. Apr 2024, 11:22

Die Annahme, dass Widerstände die Zündenergie und damit die Motorleistung reduzieren, erweist sich als Irrtum.
Zweck dieses Widerstands ist es, die störende elektromagnetische Strahlung zu verringern. Das wird dadurch erreicht, dass der Strom (I) durch die Zündleitung begrenzt wird und gleichzeitig dafür gesorgt wird, dass die Zündkerze weiterhin die benötigte Spannung (U) erhält. Die mathematische Formel dafür lautet U = R * I.
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Beitrag von Motorhead » 5. Apr 2024, 15:58

mittlerweile funktioniert die vacuumdose am original unterbrecherverteiler - ein "rückschlagventil" in der vacuumleitung war genau falsch rum eingebaut.ohne angeschlossener dose war ich bei 12°vOT im idle und 34° bei hoher drehzahl.


wenn ich dann den schlauch auf die dose stecke, steigt die drehzahl etwas - dose angeschlossen und idle timing ist bei 19°vOT

hab dann die standgasdrehzahl runterkorrigiert (drehzahlmesser hab ich leider noch keinen, ist die nächste anschaffung)

=> idle liegt dann bei ca 13°vOT, wenn ich einen kleinen gasschub gebe steigt die vOT sofort!
wenn die standgasdrehzahl wieder erreicht ist bleibts bei 19°vOT
nach 5-10 sekunden sinkt es dann wieder auf die 13°

soll das so sein?

wenn ja - bei hoher drehzahl bin ich über 40°, dh ich regel dass dann mit der dose so auf 35° max runter und gut is?

ps: ein ignitor 3 für den motorcraft verteiler ist am weg zu mir und wird dann die unterbrecherzündung ersetzen.
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Beitrag von Havefun » 5. Apr 2024, 16:14

nein soll nicht so sein!
Standgasdrehzahl wird bei abgezogenen Unterdruckschlauch eingestellt.
Unterdruck an "Ported Vacuum" Anschluss! Da darf im Leerlauf kein Unterdruck anliegen.
Es sein denn Du stellst alles auf "Manifold Vacuum ein"

Gruß Ralf

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Beitrag von Motorhead » 5. Apr 2024, 16:33

ist auf ported vacuum am 2100er autolite angeschlossen.


bin grad eine kleine proberunde gefahren, das standgas das ich brauche damit er auf 13° runterfällt ist echt unangenehm nieder.
stell ich es aber wieder höher, bin ich ab standgas schon auf 19°vOT :roll:

grosse fragezeichen :D
Zuletzt geändert von Motorhead am 5. Apr 2024, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Galaxian » 5. Apr 2024, 16:45

Warum hast du nicht die klassische Pertronix I verbaut?

Ich fahre seit Jahren klaglos die Pertronix 1. Die Versionen 2 und 3 der Pertronix Ignitor Reihe glänzen nicht durch Zuverlässigkeit....konnte man durch den Bank bzw. Foren lesen.

Olli
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