burnout hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 15:33
Jungs, bitte einmal wieder runterkommen, bitte.
Ich habe das so verstanden, dass der Arbeitgeber von locdog mit der Auto-Industrie und nicht mit Werkstätten, die Konservierungen durchführen, zusammenarbeitet. In dem Fall hilft uns das alles aber nichts, denn die Produkte könnte eh niemand von uns nutzen.
Danke Burnout, du hast es verstanden, was meinen Arbeitgeber angeht.
Ich wollte von Anfang an nur die Möglichkeit bieten, das wenn man Zweifel an einem Produkt hat, mich zu fragen. Ich selber wollte Owatrol verwenden. Unsere Ingenieure haben mir dann einen Salzsprühtest angeboten (15 Jahre unter normalen Umweltbedingeungen werden Simuliert) Das Ergebnis habe ich in dem Bild (das darf man bei uns eigentlich nicht machen und deswegen war das mit einer kleinen Schrottkamera gemacht sorry für die Qualität, doch anders werde ich keine Bilder machen können) Das Material, dass das Blech komplett geschützt hat (eins unser besten Materialien) wird bei Bussen und Traktoren verwendet. Kommt aber ursprünglich aus dem militärischen Bereich, doch es wurde von der Geschäftsführung schon vor längerer Zeit entschieden, das wir keinen Krieg unterstützen wollen. Ich habe mir das so vorgestellt, das wenn jemand ein Produkt verwenden möchte, ich unsere Ingenieure dann frage, ob wir schon vergleiche gezogen haben. Wenn ja, werde ich die Ergebnisse hier posten. Die einzige Möglichkeit an unser Material zu kommen ist, wenn die Haltbarkeit abgelaufen ist. Dann kann ich Mengen in Bereich von 10 Kg erhalten, die man dann aber nicht mehr spritzen kann, sondern nur noch pinseln oder rollen. Und ich würde das Material nie verkaufen, sondern nur verschenken. Für einen netten Austausch von Informationen möchte ich dann mich damit bedanken. Owatrol wurde ja schon demonstriert, ist nach 15 Jahren einfach mehrfach aufzutragen um den Schutz aufrecht zu halten. das Produkt sollte aber bei den Rohstoffen max 10 Euro je kg kosten, sonst ist es einfach sein Geld nicht Wert. Mike Sanders ist auf jeden Fall kein schlechtes Produkt, doch wie schon geschrieben, es ist so dick aufgetragen, das da fast alles hilft, was Wachs oder "Fett" beinhaltet. Im Test von Oldtimer-Markt wird bei Timemax und Mike Sanders von 586 und 320 Gramm im Testschweller gesprochen. Bei uns werden 240 Gramm je Karosserie (Golf Klasse) verwendet. Wenn ich das hochrechne, werden hier ca. 4-6 Kg je Karosserie dann verkauft. Wiederholung der Prozedur nach ca. 10 Jahren inbegriffen. Was eine ganz interessante Sache ist: Nicht jedes Material wirkt auf den unterschiedlichen Blechen gleich. Je nach Zusammensetzung hast du größere oder weniger große Schädigungen durch Korrosion. Wir entwickeln für die Industrie immer das Material am Originalblech. Na gut, wenn noch Fragen bestehen, einfach mal stellen, wenn es länger dauert, dann nur, da ich unsere Ingenieure fragen muss und die ggf um etwas genau äußern zu können gleich ausprobieren.... (Zu den Dickauftragern noch eins: Wenns im Sommer noch tropft, dann ist alles o.k. wenn nichts mehr nachläuft muss nachkonserviert werden. Kann man auch als Feature verkaufen) Das Bild vom Timemaxschweller im ersten Teil des Berichtes.. sensationell was da für ein sumpf drinnen ist... Wenn das Material eine Oxidative trocknung hat, dann kannst du damit folgenden Effekt nutzen: alles bleibt dort wo es ist, nur bei Verletzungen (Steinschlag, Vibrationen...) fließt dann frisches Material nach, das an der Luft dann gleich wieder trocknet... So funktioniert z.B. Unterbodenschutz der was taugt... Und Ja es gibt ganz sicher keine eierlegende Wollmilchsau, doch wenn man sich mühe gegeben hat und viel geld in die Karosserie investiert hat, möchte man da dann die nächsten Jahrzehnte nicht mehr ran. Wenn das dann aber auch nochmal ein Vermögen kostet, dann kann das nicht jeder. Wo Rost ist, hilft nur entfernen. So genug gesäuselt....